Lost Boy von Christina Henry

 

 

 

Titel: Lost Boy

Autor: Christina Henry

Verlag: Titan Books

Sprache: Englisch

Erscheinungsdatum: 04. Juli 2017

Seitenanzahl: 304

 

 

 

 

 

Inhalt

Once I was Young, and Young forever and alway, until I wasn't. Once I loved a boy called Peter Pan.

Peter will tell you that this story isn't truth, but Peter lies. (...)
This is what really happend.

 

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Prolog, der meiner Meinung nach, das Buch sehr gut zusammenfässt. Bei diesem Buch handelt es sich nämlich um ein Peter Pan Retelling, in dem Peter Pan der böse ist. Jamie, der Protagonist der Geschichte, ist der ersten Junge, den Peter je auf seine Insel gebracht hat und Jamie erzählt uns was auf der Insel wirklich geschah.

 

Cover

Als mir die liebe Geraldine von myliabaryofdreams von diesem Buch erzählt hatte und ich dann noch das Cover gesehen habe, war das Buch schon gekauft. Ein Peter Pan Retelling mit so einem schönen Cover? Da konnte ich einfach nicht nein sagen.

Der Titel passt auch gut zur Geschichte. Jedes Mal wenn ich das Buch anschaue, muss ich an das Lied "Lost Boy" von Ruth B denken. (Höre ich das Lied gerade auf Dauerschleife während ich diese Rezension schreibe? Gut möglich!!)

 

Meine Meinung

Mit knapp 300 Seiten ist das Buch nicht gerade das dickste, aber ich muss sagen, dass dafür ziemlich viel passiert. Der Prolog und das letzte Kapitel waren meine Highlights, weil sie in der Gegenwart geschrieben waren und die Schreibweise dieser Kapitel einfach genial war.

Das Englisch im Buch war grundsätzlich sehr einfach zu verstehen und auch flüssig. Wer langsam ins Englische Lesen einsteigen möchte, kann ohne grosse Probleme mit diesem Buch anfangen.

 

Die Geschichte ging schnell voran und es gab keine schleppenden Szenen. Gegen Mitte des Buches wird es auf einmal ein wenig brutaler.  Für mich kam das etwas unerwartet, aber grundsätzlich  gefiel es mir gut (klingt irgendwie falsch, haha), weil die ganze Situation viel ernster wurde und Henry dadurch zeigen konnte, was die Jungs wirklich durchmachen mussten, damit Peter seinen Spass hat.

 

Jamie als Charakter fand ich ganz okay. Mich hat es ein wenig genervt, dass er schon zu Beginn gemeckert hat und Peter angezweifelte, aber trotzdem nichts unternahm.
Das bringt mich zum zweiten Kritikpunkt; Ich hätte gerne mehr Flashbacks gelesen. Und zwar von der Zeit, in der Peter und Jamie glücklich zusammen waren. Dann hätte man Jamies blinde "Liebe" Peter gegenüber nicht hinterfragt und verstanden, wieso es ihm soo schwer fiel ihn als Bösewicht anzusehen.

 

Fazit

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere waren spannend und ich fand es toll, wie die Autorin Peter, Jamie und deren Beziehung darstellte. Es war mal was Neues!
Der Schreibstil war sehr flüssig und einfach, also perfekt für diejenigen, die sich erstmals an ein englisches Buch trauen.

 

4.5/5 Sternen