Magonia von Maria D. Headley

 

 

 

 

 

Titel: Magonia

Autor: Maria D. Headley

Verlag: heyne

Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: 03. April 2017

Seitenanzahl: 368

 

Inhalt:

Aza Ray ist krank. Sie leidet an einer Lungenkrankheit, die nach ihr benannt wurde, weil die Ärzte so etwas noch nie zuvor gesehen haben. Aza fängt an Schiffe in den Wolken zu sehen und hört Vögel ihren Namen rufen, doch dass alles schiebt sie ihrer Krankheit zu. Bis sie eines Tages nach einem weiteren Anfall auf einem Schiff über den Wolken aufwacht. Für Azas Familie ist sie jedoch nicht nur verschwunden, nein Aza Ray war in ihren Augen gestorben und wurde beerdigt. Nur ihr bester Freund, Jason, will daran glauben. Während Aza sich an ihr neues Leben gewöhnt, macht sich Jason auf die Suche nach ihr. Sein einziger Anhaltspunkt: Fliegende Schiffe.

Cover:

Das Cover finde ich wunderschön. Es ist einzigartig, vor allem die Feder und die Vögel, die sich daraus bilden. Und es passt einfach perfekt zu der Geschichte. Ich bin glücklich, dass sich hier der Verlag entschieden hat das Cover der englischen Ausgabe zu übernehmen. Auch der Titel passt sehr gut zur Geschichte.

Meine Meinung:

Ich habe Magonia auf Empfehlungen von vielen Freundinnen hin gelesen, die alle total von der einzigartigen Geschichte begeistert waren. Diese ist in der Tat einzigartig, ob sie jedem gefällt ist wiederrum eine andere Fragen.

Kommen wir jetzt aber zum Anfang, denn dieser war nämlich gradios. Trotz ihrer schweren Krankheit und Kindheit, ist Aza Ray ein starkes Mädchen, das meiner Meinung nach klasse mit ihrer Situation umgeht. Sie ist schlagfertig, ironisch und humorvoll. Ihre Einführung ins Buch war einfach toll. Ich mochte Headleys Schreibsstil im Allgemeinen sehr sie benutze nicht immer Worte um sich auszudrucken oder sie verstärkte die geschriebenen Worte durch visuelle Darstellung.

Die ersten 100 Seiten haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte Azas und Jasons Beziehung (Wer würde nicht einen Freund wollen, der mit einem versucht herauszufinden, woher das fliegende Schiff kommt anstatt einem die Nummer der Klapse zu geben).

Nunja, nachdem Aza Ray auf dem Schiff oder Magonia (da war ich etwas verwirrt, ist jetzt die Stadt Magonia oder das ganze Gebiet/Himmel) angekommen war, verlier sie leider etwas an ihrer Stärke, die mir so gut gefallen hat. Der Erzählstil, der mich zu Beginn so umgehauen hat, war einfach nicht mehr präsent. 

Das war aber für mich nicht das "Schlechte" an dem Buch, denn das war in der Tat die eigentliche Geschichte. Sie war orignell ja, aber definitiv nichts für mich. Vögel die einem in der Brust sitzten, Magie die nur durch Gesang produziert werden konnte, war für mich fast schon etwas seltsam. Durch diese Elemente wurde das Buch für mich ein wenig zu einem Kinderbuch. Was Schade war, denn die Geschichte hat ernst angefangen und ich glaub das Zielpublikum waren auch keine Kinder. 

 

 

Fazit:

Und zum dritten Mal in dieser Rezension muss ich hervorheben, dass das Buch sehr speziell ist. Es ist eine einzigartige Geschichte, die man so noch nie gelesen hat. Nur trifft sie leider nicht jeder Manns Geschmack. Meine Freunde liebten es ich leider weniger. Ich werde das zweite Buch wahrscheinlich trotzdem lesen, weil ich wissen möchte, wie es mit Ray und Jason weitergeht. Das wunderschöne Cover, die tolle Freundschaft zwischen Aza und Jason und der (vorallem zu Beginn) tolle Schreibstil sind der Grund wieso ich diese Buch doch 3 von 5 Sternen gebe.